Blog-Archive

Nur noch zwei Wochen..

In zwei Wochen heißt es wieder: Tag des Offenen Gartens im Immenreich

Seit dem vergangenen T. d. O. G., am 08.06., ist eine Menge verblüht und vieles hat sich optisch verändert. Die Ringelblumen stehen in voller Pracht und die gelben Alantblüten dominieren optisch einige Gartenteile. Die großen Lilien beginnen zu blühen, wobei sie einen wunderbaren Duft verströmen. Am Springkraut sind die ersten Blüten, die Mohnkapseln klappern im Wind, die erste Sonnenblume in der Blumenuhr hat ihre Blüte geöffnet. Die Dahlien sind nach anfänglichem Rummmäkeln nun doch am kommen. Hier und da gibt es einige neue Deko zu entdecken..in der Kräuterküche entstehen Badepralinen und Blütenzucker…

Also —> haltet Euch den Termin frei und besucht das Immenreich!

06.07.14 Ich freue mich auf Euch!

 

Abschleuderung der Frühtracht

Gestern haben wir die starken Bienenvölker abgeschleudert. Mmmh..lecker ist der Honig wieder! – Nun beginnt die Rührphase… –  Ansonsten wächst alles sinnig vor sich hin. Die ersten Alantblüten haben sich geöffnet, im Gemüsegarten blühen die Kartoffeln und kleine Gurken können bereits geerntet werden. Der große Mohn steht in voller Pracht und die Stachelbeeren sind kugelrund. Am Holunder erkennt man schon kleine, noch grüne Beeren, während an einigen Ästen leicht verspätet noch die Dolden blühen. Für neue Teemischungen sind gerade Zitronenverbene und Erdbeeren im Trockner und von den fertigen Rosenblüten mörser ich gleich einen herrlichen Rosenzucker…   Herzliche Grüße eure Immenhüterin

„Kurz notiert“ aus dem Immenreich zu später Stunde ->Zur Zeit ist an jeder Ecke etwas zu tun – Der Feuerholzschuppen brauchte ein neues Dach und das Holz musste gespalten werden – Im Gemüsegarten wächst grad ziemlich alles, nur Gemüse ist noch zart vertreten –  Die Beereninsel gedeiht prächtig – Die Blumenuhr hat bereits einige fertig angelegte Felder; das Forschungsbuch die nötigen Einträge – Tic Tac Toe ist installiert und läd zu kleinen Arbeitspausen – Das Fussparkourbeet hat heute seine endgültige Form erhalten, sowie vorerst 2 Stationen – im kleinen Hühnerstall erfreut sich Mama Henne am Umschichten des Strohs, um ihren drei Küken das Scharren zu demonstrieren – im großen Freilauf gab es heute den Schmaus Drohnenbrut – Der Schopfsalbei sieht prächtig aus, das wird eine schöne Bienenweide – die Kräuterschilder nehmen mehr Zeit als geplant in Anspruch, aber die Infos ausführlich zu nennen, bedarf eben Zeit –  Die Alantpflanzen sind mittlerweile auf ca. 40 cm angewachsen –  Odermennig wird immer kompakter – Die Brennnessel muss an einigen Stellen dringend als Tee und Smoothie weichen…     es gäbe noch so viel zu berichten, doch Schlaf ist auch was Feines. Gute Nacht!  Eure Immenhüterin

Alant

Alant - Lichtpflanze des Immenreiches

Alant – Lichtpflanze des Immenreiches

(lat. Inula helenium)

Sonstige Namen: Helenenwurz, Gottesauge, Darmwurz

(200/250h/70b) frosthart und ausdauerd

Beschreibung: Korbblütengewächs, Großblättrige Staude mit gelben Blütenkörben, die wie kleine Sonnenblumen aussehen. Ein aufrecht stehender behaarter Stiel, der nur im oberen Bereich verzweigt. Die bis zu 70 cm großen Blätter sind an der Unterseite filzig. Blüht meist erst ab zweitem/dritten  Jahr nach der Pflanzung. Der Wurzelstock kann dann auch schon mal 4 Kilo wiegen.

Verwendbare Pflanzenteile: Es können alle Teile verwendet werden, hauptsächlich aber die Wurzel (am besten die Seitentriebe)

Wann sammle ich: Oktober/November, März/April

Inhaltstoffe: Der Wurzelstock des Alants, die Alantwurzel, enthält bis zu 3 % eines ätherischen Öles welches als Alantöl bezeichnet wird.
Es besteht aus unter anderem Alantolacton, Isoalantolacton und Dihydroalantolacton.
Ausserdem enthält die Alantwurzel als Hauptbestandteil Inulin 20-40% (ein Polysaccharid). Daneben u. a. Alantkampfer (Helenin), Harze, Bitterstoffe, Wachse und Pektine.

Geschichte: Der Alant wurde bereits im Altertum als Heilpflanze erwähnt.

Eigenschaften/mögliche Heilwirkung: 

Die Alantwurzel wirkt schleimlösend bei sehr trockenem, langwierigem Husten. Bei Schwächezuständen, Leberverhärtung (regt die Leber an und sorgt für verstärkten Gallenfluß) und Verschleimung der Lunge. Ist harntreibend durch Anregung der Nieren. Ist wurmtreibend, Pilz- und bakterienhemmend. Man sagt ihr nach sie sei schutzmagisch. Geräuchert hält sie Krankheitskeime fern.

Größere Dosen können Erbrechen und Magenschmerzen auslösen. Auch Allergien (Korbblütler) und Reizungen können auftreten. Der Alant sollte nicht in der Schwangerschaft (Menstruationsfördernd) verwendet werden.

Außerdem ist die Wurzel eine prima Zutat für Duftpotpourris. Auf der einen Seite der feine, von echten Veilchen kaum zu unterscheidende, Duft, und zum anderen die Eigenschaft, andere Düfte festzuhalten (Fixativ).

Anwendung: Tee, Tinktur, zum Räuchern oder als Heilwein-Zubereitung (z.B. Alantwein nach Hildegard von Bingen). Würze für Süßspeisen und für Fischgerichte. Auch für die Aromatisierung von Likören.

Bitte aus Sicherheitsgründen die Lexikonbeschreibung lesen!!!

%d Bloggern gefällt das: